Geschichte

Der Ortsteil Kemptens, in dem wir uns befinden, nennt sich „Lenzfried“ und wurde erstmals im Jahre 1330 erwähnt. Ab 1461 befand sich hier das Franziskanerkloster St. Bernhardin, welches später von den Franziskanerinnen des Kemptener St.-Anna-Klosters übernommen wurde (ab 1548). Die ehemalige Klosterkirche befindet sich direkt gegenüber dem Hotel und ist heute die Pfarrkirche St. Magnus.

Das Hauptgebäude des Landhotel Hirsch ist ein Haus mit langer Tradition und zählt zu den ältesten Bauten Lenzfrieds. Seine Geschichte reicht bis in das Mittelalter zurück.
Erstmals wurde es als sogenannter „Meierhof“ 1394 erwähnt. Im Jahre 1559 wurde es vom damaligen Besitzer, Hans Wilhelm von Laubenberg zu Wagegg an den  Stift Kempten verkauft.

Wann das Recht verliehen wurde, hier Bier auszuschenken und einst auch Brot zu backen, ist nicht bekannt. Der erste Kunde eines Gastwirts reicht in das Jahr 1738 zurück.

Umbau und Renovierung haben 1995 das Anwesen Lenzfrieder Straße 55 wieder ins Licht der Öffentlichkeit gerückt.

Das Hotel selbst wurde 1995 eröffnet, die letzte Teilrenovierung wurde 2009 durchgeführt.

Von 1995 bis 2014 betrieben hier die beiden Kemptener „Gastronomie-Legenden“ Sandro und Roberto Acquadro die weit über die Grenzen Kemptens hinaus bekannte Osteria Antica.

Nach dem Ausscheiden der beiden italienischen Brüder beschloss man im Jahr 2015, zu alten Traditionen zurückzukehren und eröffnete unter dem Namen „Lenz“ ein junges, traditionelles Gasthaus mit regionaler Slow Food Küche.